A.R. & Machines

A.R. – Selbstfindung à la Reichel

Der musikalischen Kinderstube entwachsen

Während ich mit A.R. begann, durchlief ich einen grundsätzlichen inneren Wandel. Ich war meiner musikalischen Kinderstube entwachsen und wollte etwas Neues probieren. Internationalen Standards mochte ich nicht mehr nachlaufen. In einer fremden Sprache zu singen, empfand ich plötzlich als so etwas wie Urkundenfälschung.

Künstlerische Pubertät

Auch war ich damals ein glühender Fan von Ravi Shankar und auf jedem seiner Konzerte zu finden. Ich stieß auf Symphonische Dichtungen, die Minimal Art von Terry Riley und Steve Reich und … und … und … Lauter spannende Entdeckungen.

Man könnte auch sagen: Klein-Achim kam musikalisch in die Pubertät – und das in einer ziemlich wilden Zeit. Die Hippy-Bewegung war am Abklingen. Die dabei konsumierten Drogen können ja auch tatsächlich ganz hilfreich sein für die Selbsterfahrung, genauso aber auch für die Selbstentfremdung. Die grüne Reise ging nach Osten.

In den Jahren der grünen Reise war ich unterwegs zu fernöstlichen Entspannungs-Techniken. Da eröffnete sich mir eine völlig unbekannte Welt. Was die östlichen Philosophen lehrten habe ich gierig in mich aufgesogen. Und ich muss sagen, all das prägt mein Selbstverständnis und Weltbild bis zum heutigen Tag. Wofür ich übrigens sehr dankbar bin.

Die Grüne Reise (1971)
Die Grüne Reise (1971)
A.R. IV (1973)
A.R. IV (1973)
Echos aus Zeiten der grünen Reise
Echos aus Zeiten der grünen Reise
Echo
Echo
Autovision (1974)
Autovision (1974)
A.R. 3 (1972)
A.R. 3 (1972)
Erholung
Erholung